Franz Bahr

curriculum vitae

Der Künstler Franz Bahr, 1966 in Köln geboren, schrieb sich nach einer Ausbildung zum Maschinenschlosser Anfang 1991 an der Kölner Werkkunstschule im Bereich Metallbildhauerei bei Prof. Anton Berger als Gasthörer ein. 
Hier stellte er sich, auf der Suche nach einer neuen Methode zur Erschaffung von Metallskulpturen, der Frage, wie sich Metall wohl verhält wenn es — entgegen der üblichen Bearbeitungsweisen — durch Luftdruck von innen heraus auseinandergetrieben wird, mit Experimenten:
Franz Bahr ließ komprimierte Luft zwischen zwei rechteckigen —zuvor an den Rändern luftdicht verschweißt — Stahlblechen strömen und verformte diese somit von innen heraus.
Als plastisch postpneumatisches Ergebnis — zuvor flacher Blechplatten — lag nun ein kissenförmiges Gebilde vor. Das „pneumatische Prinzip“, damals noch „Luftsystem“ genannt, war geboren.

Mit diesen ersten Plastiken „Blechkissen“ erfolgte 1992 die erste Ausstellung „Biel-Air“ in der Galerie Kalos in CH-Biel.
Franz Bahr pumpte die flach in einem Reisekoffer angelieferten Objekte am Abend der Vernissage live mit einer Standluftpumpe auf.

Ende 1991 schloss die Kölner Werkkunstschule endgültig ihre Pforten, dafür öffnete die KISD, die Köln International School of Design. Dort studierte Franz Bahr bis 1997 mit dem Abschluss Diplom. Seitdem ist Franz Bahr als freischaffender Künstler tätig.

sculpture in motion

Über das Werk von Franz Bahr

Zu den bekannten Vertretern der postmedialen Skulptur gehört Franz Bahr. Der Künstler, der 1966 in Köln geboren wurde, studierte zunächst an der Fachhochschule Köln im Bereich Metallbildhauerei und darauf Design an der International School of Design mit Abschluss Diplom. Aufgrund seiner breiten Kenntnisse um die Materialeigenschaften gelingt es ihm, neue Materialien nicht nur als Materialien im Feld des Experimentellen einzusetzen, wie z. B. in der Arte Povera üblich, vielmehr operiert er auch mit neuen Bedeutungen dieser Materialien.

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pump it up - pneumatic goes Kunst

Franz Bahr in Action

Der Metallbildhauer und gebürtige Kölner Franz Bahr hat bereits in den 90er Jahren damit begonnen Edelstahl und Eisenbleche sowie Kupfer in einer sehr eigenen Art und Weise zu bearbeiten. Am Anfang stand die Frage, ob auch die Metallbearbeitung neuartige Wege gehen kann. Etwas das die Kunstszene durch Video, Computer und Internet bereits in anderen Sparten erprobt hatte. Bahr stellte sich dem Problem, wie sich Metall verhält, wenn es entgegen der üblichen Bearbeitungsweisen, durch Luftdruck von innen heraus auseinandergetrieben wird.

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